Spezieller Artenschutz im Blick

Zwei Fachveranstaltungen organisierte der LEV neulich für einen ausgewählten Kreis, um Informationen auszutauschen, sich gemeinsam fortzubilden, Netzwerke zu pflegen und aufzubauen: Ehrenamtliche Amphibienkenner*innen, Kartierer*innen und Naturschutz-Mitarbeitende im Landratsamt widmeten sich in einem intensiven Fachaustausch mit einem vom Regierungspräsidium beauftragten Fachbüro der Frage, an welchen Standorten und mit welchen Maßnahmen seltene Amphibien wie Laubfrosch, Kreuzkröte, Gelbbauchunke und Kammmolch im Landkreis gefördert werden können; zusätzlich zu den fünf bis acht Projekten, die der LEV jährlich im Rahmen seines kreisweiten Amphibienschutzprogramms durchführt. Beim zweiten Termin informierte ein erfahrener Schmetterlingsspezialist und Landesartenkartierer über Vorkommen, Lebensweise und Schutzmaßahmen der vom Aussterben bedrohten Arten, speziell im westlichen Landkreis. Mit gemeinsamen Ortsterminen und Projekten wird der spezielle Artenschutz weiterverfolgt.

Foto: Kreuzkröte Bufo calamita in Kiesgrube